Pressemitteilung

INDEPENDENT DAYS|23. Internationale Filmfestspiele Karlsruhe

Zwölf Filmpreise bei der großen AWARD GALA verliehen / Programm wurde sehr positiv aufgenommen

Die Award-Gewinner mit den Preisstifter*innen, dem Moderatoren-Team und der Festivalleitung.
Die Award-Gewinner mit den Preisstifter*innen, dem Moderatoren-Team und der Festivalleitung (Foto: Jürgen Rösner).

Die INDEPENDENT DAYS|23. Internationale Filmfestspiele Karlsruhe sind vorbei. Einer der Höhepunkte war die große AWARD GALA am Samstag, 13.04.2024, bei der zwölf Filmpreise im Wert von 13.000 Euro verliehen wurden. Charmant moderiert von Nadine Knobloch und Rolf Oepen nahmen die meisten Preisträgerinnen und Preisträger ihre Awards im vollen Schauburg-Saal persönlich entgegen. „Die Bedeutung unseres Filmfestivals und unserer Awards in der Filmbranche werden immer größer. Daher können wir feststellen, dass sich im Laufe unserer 25-jährigen Geschichte die INDEPENDENT DAYS zu einem immer wichtigeren Event für die unabhängige Filmszene entwickelt haben“, so Festivalleiter Dr. Oliver Langewitz.

Kulturbürgermeister Dr. Albert Käuflein, der am Abend der Award Gala gleich drei Preise überreichte, stellte heraus, dass gerade auch wegen der INDEPENDENT DAYS Karlsruhe eine Filmstadt sei. Neben dem Female Award, der an Noreen Erkarda für ihren Kurzfilm „Staudamm“ ging, überreichte er den UNESCO City of Media Arts Film Award an die georgische Regisseurin Salome Vepkhvadze für ihren experimentellen Dokumentarfilm „Alive Buildings“. Und der diesjährige Filmpreis der Stadt Karlsruhe im Publikumswettbewerb ging „How to bury a fish“ von Elsa van Damke.

 

Die Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe, Britta Wirtz, überreicht den Newbie Award für das beste Erstlingswerk an Melissa Fabienne Klein, die zusammen mit ihren drei Co-Regisseurinnen Ronja Ehlers, Inês Filipa Palma Martins und Lucía Artiles De Urioste den Animationsfilm „Dead Air“ gedreht hatte.

 

Irmgard Duttenhofer überreichte den Filmpreis des Presseclub Karlsruhe. Die Mitglieder des Clubs zeichneten hierbei „ISTINA (Truth)“ von Tamara Denic aus. Esther Zimmering gewann den Best Medium Length Film für ihren Dokumentarfilm „Komm, wir fliegen über das Brandenburger Tor“. Über den Best Film Composer Award freuen können sich Luke Kay und Pablo Mengin-Lecreulx für ihre Arbeit bei „Scarlet Blue“ aus Réunion.

 

Der von den BNN gestiftete Short Shortfilm Award ging an den Kurzfilm „It´s Time“ von Regisseur Charif Ounis. Den Indie Award für den besten Langfilm erhielt Mersiha Hsagic für den Film „Cherry Juice“. Dabei konnte sich ihr Hauptdarsteller Niklas Löffler auch über den Best Actor Award der Vollack Group freuen. Dessen Pendant, der Best Actress Award ging an Babetida Sadjo für ihre Leistung im Kurzfilm „Hematoma“.

 

Der Vorstand der Sparkasse Karlsruhe Marc Sesemann überreichte dann den mit 2.500 Euro Preisgeld am höchsten dotierten Filmpreis der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe für den österreichischen Kurzfilm „Besser so“ von Lotta Schweikert. Der Film ist eine bitterbös-satirische Auseinandersetzung mit einer Umweltaktivistin, die in ihrem Leben keinen Zweck mehr sieht und diesem spektakulär ein Ende setze möchte.

 

Traditionell feierte auch der neue Kurzfilm des 11. Film- & Vision-Schul-Contests seine Premiere, der in diesem Jahr von Schülerinnen und Schülern des Heisenberg-Gymnasiums unter der Leitung des Filmemachers Atilla Lifesons gedreht wurde. In „The Next Generation Of KIds geht es um das brandaktuelle Thema Künstliche Intelligenz.

Festivalleiter freut sich über positives Publikums-Feedback

Insgesamt kann Festivalleiter Dr. Oliver Langewitz feststellen, dass die Resonanz auf das diesjährige Programm sowohl vom Publikum als auch vonseiten der vielen angereisten Filmschaffenden sehr positiv aufgenommen wurde: „Uns wurde vermehrt widergespiegelt, dass die Auswahl in unseren thematisch geordneten Filmblöcken sehr hochwertig war. Auch die Qualität der Projektion wurde gerade von den Filmemacherinnen und Filmemachern hochgelobt“, so Langewitz. Hier war ein Höhepunkt die Deutschlandpremiere des neuen Uwe Boll-Films "First Shift". . Boll stellte sich im Anschluss an die Deutschlandpremiere in einem inhaltsreichen und unterhaltsamen Q&A den Fragen des Publikums.

 

Sehr gut angenommen wurde auch wieder das von der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg geförderte Rahmenprogramm, darunter die Vorträge „Wirklich Vetter Ton!“ des Tonmeisters Marcus Vetter, „Aufnahme- und Produktionsleitung“ von Rene von Bodisco und „How to make Star Wars without Money“ der beiden Fanfilmer Michael Koepff und Lars Böhl.

„Die einzelnen Weiterqualifizierungs- und Netzwerk-Angebote der INDEPENDENT DAYS sind sehr wichtig für die Filmschaffenden. Gerade auch das Speeddating für Filmemacher wurde mit großer Begeisterung angenommen“, erklärt Langewitz. Und zeitlich perfekt auf das Festival fallend fand die Buch-Release-Party „Wirkungsvolle Videos fürs Web für Dummies“ statt. Das Buch von Dr. Oliver Langewitz, Dr. Elke Schlote und Kurt Schlegel ist ab sofort im Buchhandel erhältlich.

 

www.independentdays-filmfest.com