Independent Days 16|Internationales Filmfest

Oscarprämierte Kurzfilme und hochkarätige Schauspieler

Nominierungen des Independent Days 16|Internationales Filmfest stehen fest / 144 Filme aus 37 Ländern / Nominierungen für Filmpreise stehen fest / Workshops diskutieren die digitalen Möglichkeiten für den Filmnachwuchs

144 Filme aus 37 Ländern: noch nie wurden so viele Filme auf den Independent Days gezeigt. Mit knapp 70 Prozent Filmen aus Europa ist das Festival auf dem besten Wege, ein europäisches Filmfestival zu werden. „Ich freue mich sehr, dass viele Filmemacher auch in diesem Jahr ihre Filme persönlich in Karlsruhe vorstellen werden. Hier begrüßen wir Oscar- und Emmy-Gewinner ebenso wie viele spannende Nachwuchstalente des unabhängigen Filmemachens“, sagt Festivalleiter Dr. Oliver Langewitz. „Dies zeigt: das Independent-Kino ist auf dem Vormarsch und diesen Prozess begleiten und fördern wir nun schon seit vielen Jahren“, so Langewitz weiter.

 

In diesem Jahr sind wieder zahlreiche filmische Glanzstücke im Programm, das von Mittwoch, 30. März, bis Sonntag, 3. April 2016, im Filmtheater Schauburg in Karlsruhe stattfinden wird. Der Kurzfilm "Sadakat" (internationaler Titel: "Fidelity“) unter der Regie von Ilker Catak, der in Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk entstanden ist, wurde zum Beispiel 2015 mit einem Studenten-Oscar in Gold, dem "Student Academy Award", in der Kategorie "bester ausländischer Film“ ausgezeichnet. Im Feature-Film „Blink“ von Regisseur Michael Medeiros spielen zahlreiche US-amerikanische Stars wie Tom Pelphrey (Banshee, Body of Proof), Rita Garner (Law&Order) oder William Hill (Gran Torino) mit.

 

Auch die weiteren Langfilme des Programms können sich sehen lassen: „The Answer“ (Regie: Pavan Kaul) erzählt die wahre Geschichte über einen der bekanntesten und meist geachtetsten spirituellen Führer unserer Zeit, Paramhansa Yogananda (Victor Banerjee), basierend auf den Erzählungen seines Schülers James Donald Walter (Leonidas Gulaptis), der lange mit ihm zusammen gelebt und seine Lehren für künftige Generationen weiter getragen hat. Bei „Dirty Games“ des „CNN Journalisten des Jahres 2011“ Benjamin Best geht es um Korruption und Ausbeutung beim internationalen Spitzensport. Und der dänische Film „In-between“ (Regie: Henrik Kolind) erzählt eine Roadmovie-Liebesgeschichte zweier junger Menschen auf Fahrrädern durch Kopenhagen.

 

18 Kurzfilme treten im Low-Budget-Wettbewerb gegeneinander an und streiten um den mit 1.000 Euro dotierten Filmpreis der Kulturstiftung der Sparkasse Karlsruhe. In den drei Vorrundenblöcken des No-Budget-Wettbewerbs laufen 31 Kurzfilme und hoffen, vom Publikum ins Finale gewählt zu werden, um so eine reale Chance auf den Filmpreis der Stadt Karlsruhe, „Die Goldene ID 2016“ zu erhalten, der mit 500 Euro veredelt wird.

 

Erstmalig in diesem Jahr wird der Microfilm-Award verliehen. Microfilms, das sind Kurzfilme mit einer Länge von maximal 5 Minuten Laufzeit. „Eine Geschichte in einer solch kurzen Zeit zu erzählen, ist eine besondere Herausforderung, die die Filmemacher dieses Programmblocks originell, gewitzt und spannend gemeistert haben“, erklärt Langewitz. Der beste Film wird mit dem „Best Microfilm“-Award ausgezeichnet, der von den Badischen Neuesten Nachrichten gestiftet wird. Der Award ist mit 500 Euro dotiert-

 

Und bereits zum zweiten Mal sind drei Sonderpreise ausgelobt, die im Rahmen der von Markus Brock moderierten Preisgala am Sonntag, 3. April 2016, um 19 Uhr verliehen werden. Beim Newbie-Award für den besten Erstlingsfilm nominiert sind die Kurzfilme „Bleu“ (Regie: Kevin Hoed, Belgien), „Bora-Bora“ (Regie: Olga Boiko, Russland), „Chay“ (Regie: Charlotte A. Rolfes, Deutschland), „Female Dog“ (Regie: Funmi Durojaiye, United Kingdom) und „The Same Blood“ (Regie: Mitry Semenov-Aleinikov, Russland).

 

Beim Female-Award für die beste weibliche Regiearbeit nominiert sind: „Electrofly“ (Regie: Natalia C. A. Freitas), „Feuer Wasser Erde Luft und Zeit“ (Regie: Maria Reinhardt-Szyba, Deutschland), „OMESSA“ (Regie: Charlène Favier, Frankreich), „Resilience“ (Regie: Bianca Howell, United Kingdom) und „Vier werden Eltern“ (Regie: Eva Maschke, Deutschland).

 

Die Nominierten des Indie-Awards für den besten Feature-Film sind: „Blink“ (Regie: Michael Medeiros, USA), „Dirty Games“ (Regie: Benjamin Best, Deutschland), „Lost in Laos“ (Regie: Vincent Lodder und Jonathan Kray, Niederlande) „Pechorin“ (Regie: Roman Khrushch, Russland) sowie „The Answer“ (Regie: Pavan Kaul, Indien).

 

Die Eintrittskarten an der SCHAUBURG-Kasse kosten 8 Euro (7 Euro ermäßigt). Zudem bietet das Festival eine Akkreditierung an, die den Zugang zu sämtlichen Programmpunkten erlaubt. Diese ist erhältlich für 50 Euro (30 Euro ermäßigt) und kann über die Festivalwebsite bezogen werden: http://www.independentdays-filmfest.com/deutsch/zuschauer/festivalpass/. Hierüber kann auch ein 5er-Ticket bestellt werden, das für 1 Person den Zugang zu fünf unterschiedlichen Programmen oder zum Beispiel für 5 Personen zu einem Programmblock ermöglicht.

 

In diesem Jahr finden bei den Independent Days verschiedene Workshops für Filmemacher und Filminteressierte statt. Der Eintritt zu diesen Workshops ist frei.

 

Art as an Expression of Diversity

mit Markus Nieden

Donnerstag, 31. März 2015, um 11:30 Uhr

Filmhaus Karlsruhe, Alter Schlachthof 17c, 76131 Karlsruhe

 

Ein trinationaler Filmworkshop zwischen Deutschland, Polen und der Ukraine geht der Frage nach, welche Grenzen die Kunst hat. In einer Mischung aus Schauspiel, Happening und Dokumentation proben Schauspieler ihre „One Dollar Monologe“ (angelehnt an die Dreigroschenoper von Berthold Brecht) auf der Straße. Dieses Kinokabarett wird mit der Kamera festgehalten. Künstler Markus Nieden klärt auf über Projektplanung und Finanzierungsmöglichkeiten ähnlicher Projekte.

 

Videoclips – Erfolg im Zeitalter des Internets

mit Dirk Weiler

Donnerstag, 31. März 2015, um 14:00 Uhr

SCHAUBURG (Cinema), Marienstraße 16, 76137 Karlsruhe

 

Musikvideosender wie MTV oder Viva sind längst Geschichte. Wie funktioniert heute die Verbreitung von Videoclips über Youtube, Vimeo und Co? Filmemacher Dirk Weiler hat bereits unzählige Musikvideos produziert, unter anderem mit den Metalbands CREMATORY und VANDEN PLAS. Er präsentiert seine Clips, mit denen er teilweise bis zu 500.000 Klicks erzielen konnte und verrät die Geheimnisse seines Erfolges.

 

 

Storytelling im Kurzfilm

mit Sven Eric Maier

Freitag, 1. April 2016, um 12:30 Uhr

SCHAUBURG (Cinema), Marienstraße 16, 76137 Karlsruhe

 

Wovon erzählen Kurzfilme? Wie erzählen sie? Und was sind dabei die größten Klischees? Sven Eric Maier, der den einzigen deutschsprachigen Drehbuch-Kanal auf YouTube führt, zeigt anhand von ausgewählten Beispielen, was einen besonderen Kurzfilm ausmacht und wie man das versteckte Potential aus dieser Kunstform herausholen kann.

Die gezeigten Filme:

-Der Schwarzfahrer

-Sad is fiction

-Selfie from Hell

 

Microfilms – The Future of Cinema

mit Faith Blakemore

Samstag, 2. April 2016, um 11:30 Uhr

SCHAUBURG (Cinema), Marienstraße 16, 76137 Karlsruhe

 

Microfilms – das sind alle Arten von Bewegtbild mit sehr kurzer Laufzeit (ca. bis 5 Minuten). Faith Blakemore vom Film Office in Nottingham referiert über die zunehmende Bedeutung von Microfilmen, der seinen Ursprung in China hat und gerade einen Siegeszug in der ganzen Welt antritt. Hierbei spricht sich auch über den Filmproduktionsstandort Nottingham und stellt das NIM – Nottingham International Microfilmfestival vor.

 

 

„Independent Nights“-Filmparty in der Stadtmitte

 

Anlässlich der „Independent Nights“ gelten die Kinokarten und Akkreditierungen der Independent Days am Samstagabend, 2. April 2016, ab 21 Uhr auch als Eintrittskarten für die Stadtmitte, wo die Filmparty stattfindet. Bestens unterhalten werden die Kinofans dabei mit tanzbarer Musik von Swing Patrol (Electroswing) mit DJ Kunststoff und MixedMusic.

 

#independentNights

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Independent Days 16|Internationales Filmfest: Programmheft
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Independent Days 16-Filmprogramm
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Workshops und Filmparties
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